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MansFeld
2012
Documentary, 98 min
Dokumentarfilm, 98 min
Director: Mario Schneider
Regie: Mario Schneider
Director of Photography: Florian Kirchler, Mario Schneider
Bildgestaltung: Florian Kirchler, Mario Schneider
Sound: Henning Raatz
Ton: Henning Raatz
Editing: Gudrun Steinbrück, Mario Schneider
Schnitt: Gudrun Steinbrück, Mario Schneider
Tom, Sebastian, and Paul are children from very different families. They live in a small village in the “Mansfelder Land” – a region that is scarred by the downfall of the mining industry. A huge black stockpile still towers over the village like a mountain and serves as a reminder of times long gone. Yet one archaic custom has survived the centuries and the three boys play an important role in it.
MansFeld delves deep into the boys’ childhood. The viewer will take a seat at their dinner table, observe their homework, get a close look at a slaughtering, and discover the different forms of interactions within the families. The prerequisites with which the three boys start into their lives are very dissimilar. Sebastian is very grounded. He is popular among his classmates and a favorite among the girls. Tom is raised by his mother and her female partner. He already is something of a philosopher and his worldview is impressive. Paul is struggling in school but his family has his back. As different as the families are, as different are the boys and one cannot help but wonder what will become of each one in the future. Are their paths predefined or is anything possible after all? Is the future – and each boy – really a blank page?
Spring is here!
At last, the time has come, the long winter is over. Pentecost is celebrated with an archaic rite. Some of the male villagers put on costumes and are wallowing in mud holes, clawing into the dirt in an attempt to be one with the earth. They symbolize the cold and unrelenting winter season. On the other side there is spring, enacted by the children in colorful traditional garb. They engage in a battle between the forces of nature. The children are cracking their whips and chase the winter out of the land. Once every year, the youth is in charge and a generational shift is on the horizon. Spring banishes winter and the young banish the old. That’s how it has always been and that’s how it will always be. Once every year, this old magic returns to the hearts of every villager.
Tom, Sebastian und Paul sind Kinder aus sehr unterschiedlichen Familien. Sie leben in einem kleinen Dorf im Mansfelder Land, einer Gegend, die vom Niedergang des Bergbaus gezeichnet ist. Eine riesige, schwarze Halde thront noch wie ein Gebirge über dem Dorf und erinnert an die vergangene Zeit. Ein archaischer Brauch ist jedoch über die Jahrhunderte geblieben, und die drei Jungen spielen eine entscheidende Rolle darin.
MansFeld taucht tief in die Kindheit dreier Jungen ein. Der Zuschauer sitzt mit ihnen am Abendbrottisch, bei den Hausaufgaben, ist beim Schlachten hautnah dabei und entdeckt die verschiedenen Arten des Umgangs der Familien. So sind die Voraussetzungen mit denen alle drei ins Leben starten sehr ungleich. Sebastian ist bodenständig. Er ist beliebt bei seinen Klassenkameraden und der Schwarm der Mädchen.Tom wächst gemeinsam mit seiner Mutter und ihrer Lebensgefährtin auf. Er ist ein kleiner Philosoph und seine Sicht auf die Welt ist beeindruckend. Paul hat es schwer den Anschluss in der Schule nicht zu verlieren, doch seine Familie steht hinter ihm. So unterschiedlich die Familien sind, so verschieden sind auch die Jungen und es stellt sich unweigerlich die Frage, was aus jedem Einzelnen werden wird. Sind ihre Wege vorgezeichnet, oder ist eben doch alles möglich? Ist die Zukunft, ist jeder einzelne Junge wirklich ein unbeschriebenes Blatt?
Komm doch, lieber Frühling!
Und dann ist es soweit, der lange Winter ist vorüber. Das Pfingstfest wird in einem archaischen Ritus begangen. Einige Männer des Dorfes haben sich verkleidet und suhlen sich in Schlammlöchern, krallen sich noch fest in die Erde, wollen eins sein mit ihr. Sie sind das Sinnbild der kalten und unerbittlichen Jahreszeit. Auf der anderen Seite steht der Frühling, stehen die Kinder mit ihren farbenfrohen Trachten. Nun findet ein Kampf zwischen den Kräften der Natur statt. Die Kinder kommen mit ihren Peitschen und vertreiben den Winter aus dem Land. Ein Mal im Jahr gewinnen die Jungen die Oberhand, und der Wechsel der Generationen deutet sich an. Der Frühling vertreibt den Winter und die Jungen die Alten. So war es immer, so wird es immer sein. Einmal im Jahr kehrt dieser alte Zauber zurück in die Herzen aller Dorfbewohner.
Press Reviews
Pressestimmen
„Amazing camera craft!“
„Große Kamerakunst!“
Berliner Zeitung
„Mario Schneider manages to create a closeness that’s rarely accomplished in documentaries!“
„Mario Schneider findet zu einer Nähe, wie sie bei Dokumentarfilmen nur selten gelingt!“
Süddeutsche Zeitung
„MansFeld is a wonderful, poetic film that is a must-see for everyone!“
„Mansfeld ist ein großartiger, poetischer Film, den man einfach sehen muß!“
Mitteldeutsche Zeitung
„Intimate insights – the boys grow into the hearts of the viewers!“
„Intime Einblicke, die Jungs verwachsen mit dem Herz der Zuschauer!“
Abendzeitung München
„a fascinating documentary about a strange world that is just around the corner“
„ein faszinierender Dokumentarfilm aus einer fremden Welt gleich um die Ecke“
Wdr 5
„you wonder if what you see is real or not.“
„this fairy tale is real!“
„Du wunderst dich, ob was du siehst, echt ist."
"Dieses Märchen ist echt!"
Stil in Berlin
„a world full of wonders“
„Mario Schneider strives to push through reality in order to get to the common questions that lie beneath, which occupy the minds of people time and time again.”
„Once again, Schneider proves himself as the metaphysician among documentary filmmakers.“
„eine Welt voller Wunder“
„Mario Schneider geht es darum, die Wirklichkeit zu durchstoßen und zu den allgemeinen Fragen dahinter zu kommen, mit denen sich die Menschen immer aufs Neue beschäftigen.“
„Einmal mehr zeigt sich Schneider somit als der Metaphysiker unter den Dokumentarfilmern.“
Playerweb
„A big, wild celebration...“
„Ein großes, wildes Fest ...“
Kreuzer
"98 magical minutes about reality.“
“Love and longing, comfort and fear are depicted in such a tangible fashion that one cannot help but feel a connection.”
" 98 magische Minuten über die Wirklichkeit."
"Liebe und Sehnsucht, Geborgenheit und Ängste werden so unmittelbar greifbar,
dass es einen nicht unberührt lassen kann.“
Mitteldeutsche Zeitung
Festivals
55th International Leipzig Festival for Documentary and Animated Film (DOK Leipzig),
36th Duisburger Filmwoche
14th IFF Bratislava (SK)
Stranger than Fiction Festival
24th Ètats généraux du film documentaire (Lussas, FR)
Festival du film d'éducation d'Évreux (FR)
10th Filmfest Eberswalde
2nd International Film Festival Duhok (IRAK)
Awards
Preise
DEFA Prize for Exceptional German Documentary
DEFA-Preis für einen herausragenden deutschen Dokumentarfilm
Harzer Culture Prize
Harzer Kulturpreis
Rated “especially worthwhile” by the FBW
Prädikat "besonders wertvoll" der FBW
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